Hauptfriedhof Reichenbach
Wie groß ist der Hauptfriedhof Reichenbach?
Der Friedhof umfasst 6,8 Hektar.
Seit wann wird er genutzt?
Der Reichenbacher Stadtrat beschloss 1875 die Schließung des Trinitatisfriedhofs und die Neuanlage des Hauptfriedhofs an der Zwickauer Straße am damaligen Rande der Stadt. Heute grenzt der 1876 erstmals genutzte Friedhof an den Stadtpark.
Welche Besonderheiten zeichnen den Friedhof aus?
Der Friedhof zeichnet sich durch seinen parkähnliche Charakter mit sehr altem Baumbestand auf, die denkmalgeschützte Grabanlagen entlang der Friedhofsmauer sowie druch die Trauerhalle im Bauhausstil mit freihängender Bleiglasdecke aus.
Was wurde kürzlich auf dem Friedhof restauriert?
In den vergangenen Jahren wurden nicht nur die Gräber entlang der Friedhofsmauer zu Urnengemeinschaftsgrabanlagen und Gemeinschaftsanlagen für Erdbestattungen umgebaut, sondern auch neue Grabanlagen auf dem Hauptfriedhof geschaffen.
Ende 2019 erfolgte der Neubau einer Grabanlage zur Nutzung als Baumbestattung für Urnen genau gegenüber der bisherigen Anlage. Entstanden ist eine Grabanlage mit 304 Urnengrabplätzen.
Die Sanierung einer Grabanlage für Urnenbestattungen mit namentlicher Nennung wurde im November 2019 abgeschlossen. Eine erste Belegung erfolgt im Januar 2020. Entstanden sind 50 Urnengrabplätze.
Für 2020 ist die Sanierung einer weiteren Anlage mit gleichem Umfang geplant. Eine erste Belegung kann etwa ab dem dritten Quartal erfolgen.
Notwendig ist in dem selben Jahr auch die Sanierung einer Grabanlage für Erdbestattungen mit namentlicher Nennung, da die bisherige Fläche bereits belegt ist. Es entsteht ein Grabplatz für acht Bestattungen. Die Belegung ist ab sofort möglich.
Welche berühmte Persönlichkeiten wurden auf dem Friedhof bestattet?
Einige Reichenbacher Fabrikanten (u.a. Braun, Schreiterer, Schleber), der Architekt und Baumeister Kurt Feiler, die Ehrenbürgerin Gretchen Knoch und der Ehrenbürger Dr. Polster und der Kunstmaler Alfred Hirsch fanden auf dem Hauptfriedhof Reichenbach ihre letzte Ruhestätte.