Hanns-Peter Fährmann

Hanns-Peter Fährmann

* 21.06.1929
† 11.08.2014
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Angelegt am 23.08.2014
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Gedenkkerze

Peter Wilke, früher: Ulbrichtstraße 13, Chemnitz

Entzündet am 19.12.2019 um 22:11 Uhr

Ich habe ihn kennengelernt, als ich Schüler in der Bernsdorfer Schule war, etwa 1952. Da gab er nachmittags für interessierte Kinder einen Zeichenkurs. Bei ihm zu Hause im Rosentor war ich auch. Da hingen große Ölgemälde von ihm, die er mir erklärte. Vom Bildnis einer Dame mit weißem Spitzenkragen auf dunklem Kleid war ich besonders angetan. Von ihm habe ich gelernt, was Kunst ist. Er kümmerte sich auch um die Flüchtlingsfamilie Hartwich aus Lyck in Ostpreußen, die im Dachgeschoss Ulbrichtstraße 2 untergekommen war, die Mutter mit zwei Buben, Günter und Bernd. Die Wände der Behausung hat er mit ostpreußischen Landschaftsmotiven geschmückt. Eines Tages traf er den Günter, meinen Klassenkameraden,  in der Dachstube von der Abendsonne beschienen an und und malte danach ein Bild des zwölfjährigen Jesus. An unserer Konfirmation 1954 war dieses Gemälde in der Lutherkirche ausgestellt. Später soll es in der Sakristei gehängt haben. Ist es heute verschollen? — 2004, dem Jahr unserer Goldenen Konfirmation, habe ich nach Hanns-Peter Fährmann gesucht, ihn in der Regensburger Straße gefunden, telefonisch und schriftlich Kontakt geknüpft, und ihn in die Kirche eingeladen. Leider ist er damals nicht gekommen. Schade, ich hätte so gerne mit ihm zusammengesessen und über seine Kunst gesprochen. Er war eine der prägenden Gestalten meiner späten Kindheit. In der Zahnarztpraxis seines Vaters bin ich auch behandelt worden. 1956 bin ich schließlich mit meinen Eltern als vom System Geächteter nach Württemberg emigriert: Peter Wilke, Roggenäcker 6, 73230 Jesingen.

Chemnitz

vom 13.09.2014

Gedenkkerze

FP Gedenken

Entzündet am 23.08.2014 um 09:07 Uhr

Chemnitz

vom 23.08.2014