Lars Wendler

Ich fiel zu Boden <3 

Ich fiel zu Boden an einem stürmischen Herbsttag, als der Wind mich nach unzähligen Atemzügen schließlich von meinem Zweig löste. 

Ein Kribbeln durchfuhr meine zarten Adern, ein letztes Aufbäumen gegen das Unvermeidliche. Doch nun lag ich hier....auf kalter Erde, von anderen Blättern umgeben und spürte die Schwere der Vergänglichkeit, die längst in meinen gelblichen Fasern wohnte.

Unzählige Tage war ich Teil eines Baumes, der in seiner Rinde bereits Geschichten trug, die Jahrhunderte, manchmal gar Jahrtausende umspannten. 

Er stand auf dieser Lichtung, bevor Menschen in die Nähe kamen, bevor die Städte sich ausbreiteten und das Klirren von Werkzeugen durch die Wälder hallte. 

Als junger Spross besaß der Baum kaum mehr Wissen über die Welt als ich in meinem kurzen Dasein; doch er reifte mit jeder Jahreszeit. So lernte er, so sah er, und trug sämtliche Erinnerungen in sich.

Von hoch oben beobachtete ich den Wechsel des Lebens, sah die Sonne auf und untergehen, sah die Menschen kommen und gehen. 

Ich sah sie wachsen wie junge Triebe und welken wie Blätter in kalten Winternächten. 

Ich hörte ihr Lachen, sah ihre leisen Tränen in den klaren Morgenstunden. Ich vernahm ihre Geschichten, gesungen oder geflüstert....

Wie sehr die Menschen und ich uns doch glichen; Beide tief verwoben mit dem Kreislauf der Natur, beide geprägt von der Endlichkeit. 

Während lachende Kinder ihre Arme in den Himmel streckten, schwand irgendwann meine Frische. Mein Grün verschmolz zu warmem Gold und kräftigem Rot, ein untrügliches Zeichen, dass meine Zeit sich dem Ende zuneigte. 

Ich spürte, dass es bald Zeit war, loszulassen.....dieses Gefühl, das einem sagt, dass das Leben nicht endet, sondern sich nur verwandelt.

Meine einst zarte Form beginnt sich zu verändern, zu zerfallen. Doch während ich langsam in die Erde übergehe, fühle ich eine Wärme....Eine Geborgenheit, die nur jene kennen, die ihren Teil zum Kreislauf beitragen.

Ringsum höre ich ein Flüstern. Alte Wurzeln, die sich schon vor Jahrhunderten ausbreiteten, erzählen immer noch von uralten Zeiten.

Vom Glänzen der Ritterrüstungen zwischen diesen Bäumen, vom Ruhen reisender Vögel auf den majestätischen Ästen, vom Flüstern der Liebenden, die sich hier ewige Treue schworen und dann in den Wirren des Lebens vielleicht wieder verloren. 

Ich gebe mich meinem Schicksal hin, spüre die Dankbarkeit für die Wunder und Geschichten, die ich erlebte. 

Der Baum an dem ich einst hing wird im Frühling neue Blätter tragen, und in ihnen werden sich die Erinnerungen unserer gemeinsamen Geschichte widerspiegeln. 

Alles, was war, bleibt bestehen... in anderer Form, an anderen Orten... <3

Text: Benjamin Pflöger (Benny) 

Ich möcht dir was erzählen... Jessi & ich haben uns gestern unseren Teenietraum erfüllt -Wir waren auf dem LaFee Konzert...Ja, ich weiß - wir sind alt und keine Teenie's mehr. Du würdest mir jetzt nen Vogel zeigen, wenn ich dir die Musik vorspiele... Ich wollte nur sagen, du fehlst uns hier 🖤

Du bist nach wie vor jeden Tag in unseren Gedanken und Gesprächen. Du fehlst einfach. Wir wissen aber dass du immer auf uns aufpasst und bei uns bist. Wir lieben dich! ❤️

Wir denken immer an dich. Wir sind gerade am Meer, da wo es dich immer hingezogen hat. Wir blicken auf die Wellen und wissen, dass du dort noch mehr bei uns bist, als sonst schon. Wir vermissen dich. ⚓️ Dein kleiner Goldschatz spricht jeden Tag von seinem geliebten Papa. Du bist bei uns, du lebst in unseren Herzen weiter. In großer Liebe. ♥️

Du fehlst uns jeden Tag, jede Stunde, jede Minute. Es vergeht kein Augenblick, an dem wir nicht an dich denken. 🥺